5. Das hermetische Gesetz des Rhythmus
- Alexandra Meffert
- 5. Aug. 2024
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 19. Juni

Alles Leben fließt in Zyklen
Die Natur folgt den Jahreszeiten, das Meer den Gezeiten
Auf Nacht folgt stets der Tag, und auch die Gestirne folgen festen Rhythmen
Was steigt, fällt auch irgendwann einmal und was erblüht, wird irgendwann welken
Eigentlich wäre „Gesetz der Zyklen“ verständlicher, denn alles in diesem Universum bewegt sich in natürlichen Zyklen (Rhythmen). Auf die Ebbe folgt die Flut, der Tag folgt der Nacht und sogar unser Atem erfolgt zyklisch: einatmen - kurz innehalten - ausatmen. Alles Leben kreist um Geburt, leben, sterben und wiedergeboren werden. Dabei ist es gleich, ob wir vom Menschen, vom Tier oder von einer Pflanze sprechen. Die Lebensenergie (egal von welcher Wesensart) fließt über die „Geburt“ in das Leben hinein und über den „Tod“ wieder heraus.
Das Gesetz des Rhythmus lehrt uns, dass alles im Universum einem natürlichen Zyklus folgt. Gemeinsam mit dem 3. Gesetz der Schwingung und dem 4. Gesetz der Polarität bildet es ein perfektes Bild eines zentralen Aspektes der Schöpfung: „Energien bewegen sich unaufhörlich im Rhythmus zwischen den Polaritäten“. Genauer gesagt, zwischen den Gegensätzen, die kosmisch gesehen keine Gegensätze sind (du erinnerst dich vielleicht an meinen letzten Beitrag zum 4. Gesetz).
Alles im Universum schwingt in Rhythmen und alles „tanzt“ in Harmonie den gleichen Tanz. Es kann nicht anders… das Meer muss sich im Strom der Gezeiten zurückziehen, um dann im exakt dafür vorgesehen Zeitpunkt wiederzukehren. Die Gestirne haben ebenfalls keine Wahl. Sie folgen einem kosmisch festgelegten zyklischen Plan. Und jetzt kommt das Spannende, denn es gibt eine Ausnahme: das ist der Mensch, der - jeder für sich - sein eigener Schöpfer und sein eigenes Universum ist.
Du als Individuum unterliegst zwar wie allen anderen Wesen ebenfalls dem Gesetz des Rhythmus, allerdings hast du zusätzlich noch einen ureigenen Lebensrhythmus, der mit niemand anderem zu vergleichen ist.
Vielleicht bist du ein „früher Vogel“ oder ein „Morgenmuffel“? Was bist du in diesem Beispiel?


Vielleicht läufst du morgens zur Hochleistung auf, oder erst nachmittags oder vielleicht bist du sogar nachts am kreativsten? Vielleicht benötigst du viel Schlaf zur Regeneration, oder aber wenig? Wir alle sind verschieden und sollten dies auch leben dürfen. Bedauerlicherweise duldet die Gesellschaft derartige Individualitäten nicht. Das „Langschläfertum“ wird z. B. von festen Arbeitszeiten oder einer hohen Zahl an Alltagspflichten unterbunden und so auf das Wochenende zurückgedrängt. Auch zwingen sich der Großteil der nachtaktiven Menschen früh ins Bett, denn man muss ja schließlich am nächsten Morgen fit sein und „funktionieren“.
Entscheidend für dein Wohlbefinden ist es jedoch, dass du nicht allgemeingültigen Dogmen folgst, sondern deinen natürlichen Rhythmus auslebst. Andernfalls schwächst du deinen Lebensenergiefluss und wirst langfristig gesehen unzufrieden, frustriert und nicht selten sogar krank.
Was bedeutet Gesetz des Rhythmus nun für dich im Alltag?
Es ist von zentraler Bedeutung für dich und dein Wohlbefinden, dass du versuchst, so gut es geht deinem ureigenen Lebensrhythmus zu folgen. Höre auf, dich mit anderen zu vergleichen und zwinge dich nicht, so wie die anderen zu sein. Verstehe und verinnerliche folgendes:
Keiner ist wie du…du bist einzigartig und genau so richtig wie du bist!
Das solltest du ehren und leben, wann immer das möglich ist.
Regeneriere deinen Körper und deinen Geist nach harter Anstrengung, denn auf Aktivität muss laut 5. Gesetz immer eine Ruhephase folgen. Danach kannst du wieder aktiv sein.
Akzeptiere Veränderung! Sie folgt nur natürlichen kosmischen Gesetzen und du kannst absolut nichts dagegen tun. Alles ist in ständiger Bewegung. Nichts lässt sich festhalten.
Vertraue ebenfalls auf das Gesetz des Rhythmus, wenn du in einer Krise steckst, denn einem Tief folgt immer ein Hoch… immer! Die Lebensphasen schwingen in ihren Polaritäten zwischen „Leichtigkeit“ und „Widerstand/Kampf“. Das Leben strebt stets energetisch gesehen nach Ausgleich.

Auf ein Hoch folgt ein Tief und danach wieder ein Hoch - vergleichbar mit einem Pendel, das immer hin und her schwingt. Würde es in der Mitte stillstehen, wäre das gleichbedeutend mit Stagnation. Stagnation würde Stillstand bedeuten und dann wäre kein Wachstum möglich... und genau deshalb sind wir doch hier als Menschen inkarniert - um an Erfahrungen zu wachsen.
Du kannst diese natürliche Pendelbewegung klug für dich nutzen, in dem du sie erkennst und deinen Energieaufwand entsprechend ausrichtest.

In Phasen des Abschwungs oder des Gegenwinds kämpfe nicht - es wird nichts helfen. Du vergeudest deine Lebensenergie umsonst.
Raste, halte deine Position mit minimalem Kraftaufwand, lasse dich nicht zurückfallen und warte. Du weißt ja nun, es ist ein kosmisches Gesetz, dass nach einem Abschwung ein Aufschwung kommen muss.

Wenn der Aufschwung und die Phase der Aufwinde dann da ist, dann lege so richtig los. Die Energien werden dich tragen und du wirst nicht einmal halb so viel Aufwand betreiben müssen, um zu erreichen, wofür du früher mit aller Kraft gekämpft hast.
Folge den natürlichen Rhythmen und nutze die Energien weise.
Dann tragen sie dich mit Leichtigkeit ans Ziel.

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