Symptome und Schmerzen - Was will dein Körper dir sagen?
- Alexandra Meffert
- 8. Aug. 2024
- 5 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 17. Juni

Dies ist die Fortsetzung meines Beitrags Symptome des Körpers verstehen lernen und Schmerzen selbst heilen | Wenn die Seele weint und der Mund schweigt, spricht der Körper.
Wenn du dies gelesen hast, weißt du bereits, was es bedeutet, wenn dein Körper dir schulmedizinisch nicht erklärbare Schmerzsymptome sendet. Falls du das noch nicht gelesen hast, empfehle ich dir, dies zu tun. Ansonsten wird dir der nun folgende Beitrag etwas seltsam erscheinen.
Symptome und Schmerzen - was genau will dir dein Körper denn nun sagen?
Auch an dieser Stelle wiederhole ich nochmals etwas ganz Grundlegendes. Jeder Mensch ist einzigartig und daher spricht auch jeder Körper ganz individuelle „Dialekte“. Was genau die Gründe für z. B. chronische Schmerzen eines jeden Einzelnen sind, kann niemand einfach so pauschal sagen. Man sollte sich mit der Lebensgeschichte, der aktuellen Lebenssituation, der Lebenseinstellung und dem sozialen Umfeld des Menschen auseinandersetzen. Erst dann ergeben viele Puzzleteile ein Bild.
Dennoch gibt es gewisse Grundlagen, an denen man sich orientieren kann und die eine Grobrichtung aufzeigen. Wenn du im Assoziieren etwas geübt bist, ist es ganz einfach. Spüre, wo genau der Schmerz auftritt. Dann frage dich, wofür dieses Körperteil von dir benötigt wird, und dann nutze die Weisheit der deutschen Sprache und ihre gebräuchlichen Redensarten.
Im Folgenden versuche ich, dir die gängigsten Hilferufe deines Körpers, die er dir in Form von Symptomen sendet, zu übersetzen. Wir konzentrieren uns ausdrücklich auf schulmedizinisch nicht erklärbare Schmerzen. Schau einfach einmal, ob du dich irgendwo angesprochen fühlst.
Die Sprache deines Körpers - „Körperisch“ für Einsteiger

Kopfschmerzen: Kopfschmerzen sind energetisch gesehen eine Überdrucksituation. Zu viele Gedanken müssen auf einmal gleichzeitig verarbeitet werden; man „zerbricht sich den Kopf“, ist überfordert oder aber man “will mit dem Kopf durch die Wand“, „Alles soll nach unserem Kopf gehen“ (tut es aber nicht) oder man ist viel zu Kopf-lastig, weil man sich aus irgendwelchen Gründen von seinen Gefühlen distanziert hat (Herz und Gefühl kommen zu kurz).
Ohrgeräusche, z. B. Tinitus: sie stehen für unbewältigten verinnerlichten Stress, „viel um die Ohren haben“. „Der kleine Mann im Ohr“ ruft lautstark dazu auf, weniger auf den Lärm von außen zu hören und sich mehr der inneren Stille zuzuwenden. Man hat lange nicht mehr auf die innere Stimme gehört. Sie verschafft sich nun durch Klingeln, Summen oder Pfeifen „Gehör“.
Nackenschmerzen und Verspannungen: „Halsstarrigkeit“, Angst vor „Nackenschlägen“, du kannst den Kopf nicht drehen, daher ist deine „Weltsicht eingeschränkt“; prüfe einmal, wo du Sturheit oder überzogene „Hartnäckigkeit“ an den Tag legst oder wo du ggf. eine andere Perspektive einnehmen darfst, von deiner verhärteten Sichtweise abrücken und „weicher und lockerer werden kannst“.
Schulterschmerzen: das Gefühl haben „die Last der Welt auf den Schultern tragen zu müssen“, Überlastung, zu viel Verantwortung tragen müssen, überzogener Perfektionismus, emotionale und psychische Überlastung.
Rückenschmerzen (oberer Rücken): geht einher mit Rundrücken oder „hängenden Schultern“; ungelöste emotionale Themen aus der Vergangenheit (z.B. mangelnde Unterstützung, Überlastung, das Gefühl, im Stich gelassen worden zu sein).
Rückenschmerzen (unterer Rücken): hier geht es um Dynamik, Haltung und „aufrecht stehen“ (ggf. auch Aufrichtigkeit); es kann hier um Angst vor Verlust von Stabilität und Sicherheit im Leben gehen oder man lebt und handelt entgegen der „inneren Haltung“ und ist nicht authentisch.
Brustschmerzen: Wenn schulmedizinische Ursachen klar ausgeschlossen sind, sprechen Brustschmerzen von tiefen emotionalen Themen wie Traurigkeit, nicht bewältigte Traumen der Vergangenheit, emotionale Verletzung, emotionale Blockaden, wie nicht Fühlen können (oder wollen). „Das Herz wurde einem buchstäblich aus der Brust gerissen“.
Magenprobleme: „Was schlägt dir auf den Magen, was ist schwer zu verdauen, was schluckst du herunter?“; hier kommen wir mit den äußeren Lebensumständen nur schwer zurecht, haben Angst, sind frustriert oder sogar wütend und sauer (Magensäure) auf irgendetwas im Außen. Der Magen ist energetisch verbunden mit unseren inneren Emotionen.
Hüftschmerzen: Die Hüften stehen für Bewegung und „Fortschritt“. Schmerzen in diesem Bereich können auf Ängste vor Veränderung oder auf die Aversion gegen eine neue Richtung im Leben hinweisen. Hier geht es um die großen Schritte.
Knieschmerzen: Die Knie symbolisieren Beweglichkeit, Flexibilität und Anpassung an z. B. Veränderungen des Lebens. Haben wir hier ein Problem oder sind generell „unbeugsam“, zwingt das Leben uns „in die Knie“. Hier geht es um die kleinen Schritte.
Fußschmerzen: Die Füße stehen für Standfestigkeit, Gleichgewicht und Verwurzelung. Man „steht mit beiden Füßen fest verwurzelt im Leben“. Sendet dein Körper dir hier Symptome, kann das bedeuten, dass du deinen Platz (dein Gleichgewicht) im Leben noch nicht gefunden hast oder nicht offen „zu dir stehst“ bzw. deinen „Standpunkt nicht vertrittst“. Eine weiter Möglichkeit ist, dass du dich in deinen Grundfesten bedroht fühlst.
Schulter(gelenk)schmerzen: Die Schultern stehen generell für Belastbarkeit und Haltung, die Arme für Kraft und Stärke. Hat man Schmerzen im Schultergelenk, ist man „flügellahm“, kann sich nicht mehr aufschwingen oder kann „die Fahnenstange (des Lebens) nicht mehr hochhalten“. Du brauchst dringend Entlastung oder du trägst zu viel Verantwortung, ohne Dank dafür zu erhalten. Es kann sich hier auch eine gewisse Angst vor der Zukunft zeigen: „die Schultern hochziehen und den Kopf dazwischen verstecken wollen“.
Ellbogengelenkschmerzen: Die Ellbogen stehen für unsere Durchsetzungskraft. Hast du hier Schmerzen, frage dich, ob du dich generell ausgeliefert und wehrlos fühlst, ob du gerne einmal mit der Faust auf den Tisch schlagen möchtest und kannst nicht. Es könnte aber auch ein überzogener Ehrgeiz oder Verbissenheit sein, also zu viel Ellbogen benutzen. Oder deine Gewohnheit, stets „alle Hebel in Bewegung zu setzen“ oder „irgendetwas aushebeln“, um etwas zu erreichen.
Schmerzen in den Händen bzw. Gelenken: Die Hände stehen im Allgemeinen für das „Handeln“, „Handhaben“ oder „Halten“; was z. B. darfst du loslassen oder was kannst du nicht mehr festhalten? Vielleicht auch was kannst du nicht begreifen, wo verstehst du den Sinn einer Angelegenheit nicht?
Hauptprobleme: Die Haut ist unser natürlicher Schutz, darüber hinaus fungiert sie als Barriere und Grenze. Wenn du mit Hautproblemen z. B. mit einem Ausschlag zu kämpfen hast, drängt etwas aus deinem Inneren mit Gewalt nach außen und will gesehen werden. Das können unterdrückte Gefühle, Konflikte oder Aggressionen sein. Du wirst nun deine Allergien als Grund für deinen Hautausschlag anführen. Stimmt, aber auch eine Allergie ist dein „Kampf gegen etwas“. Auch eine Allergie ist ein Symptom, das dir etwas sagen möchte.
Das waren einige Beispiele, wie man die Sprache des Körpers deuten und verstehen kann. Tatsächlich ist es individuell gesehen wesentlich komplexer und oftmals überlappen oder überlagern sich die Themen, vergleichbar mit einer Zwiebelschale. Kaum hast du die eine Schicht abgeschält, kommt eine neue leicht anders gefärbte Schicht zum Vorschein, die du dann auch abschälen darfst, um zu deinem wahren Kern zu gelangen.
Falls ich dein Symptom nicht erwähnt habe oder du Hilfe bei der Lösung und Heilung benötigst, komme gerne auf mich zu. Wir schauen uns das in einer Einzelsitzung einmal genau an.
Wir alle tragen einen unfassbar schweren Rucksack mit uns herum, den wir Stück für Stück leeren dürfen. Dann kommen wir im Leben besser vorwärts und erreichen unser Ziel (was immer das für dich ist) leichter und schneller. Aber das ist ein Prozess und es bedarf der Achtsamkeit und der Disziplin, hier am Ball zu bleiben und Schicht für Schicht abzutragen.

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