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Teil 2: Die seelische Wunde der Ablehnung

Aktualisiert: 17. Juni


Ein verletzter Teddy schaut aus dem Fenster, in dem sich ein trauriges kleines Mädchen, das in einer Ecke sitzt, spiegelt

1. Urwunde - Die seelische Wunde der Ablehnung unter der „Maske der Flucht“


In den Tiefen unserer Psyche tragen wir oft Kindheitsnarben, über die wir nicht sprechen und die wir mit aller Macht verbergen wollen.


Die Kanadierin Lise Bourbeau, eine bedeutende spirituelle Lehrerin unserer Zeit und einst Schülerin von Luise Hay hat uns mit ihrer Arbeit tiefgreifende Einblicke in Seele und Psyche des menschlichen Seins geschenkt. Ihrer Forschung entsprechend gehen der Großteil unserer Probleme körperlicher, emotionaler und geistiger Natur auf fünf Seelenwunden zurück. In Teil 1 meiner Blogreihe zu den seelischen Wunden habe ich dir einen ersten Einblick in die Thematik gegeben. Falls du ihn noch nicht gelesen hast, kannst du das gerne hier nachholen


Heute gehen wir ins Detail und widmen uns der 1. Urwunde, der seelischen Wunde der Ablehnung.  


Diese 1. Urwunde ist wohl eine der schmerzhaftesten, die wir uns in unserer Kindheit zuziehen können. Die Phase des ersten Auftauchens dieser Wunde erstreckt sich von der Zeugung bis ins erste Lebensjahr und wird uns immer durch das gleichgeschlechtliche Elternteil zugefügt. Genauer gesagt, dem kleinen Mädchen von der Mutter und dem kleinen Jungen vom Vater.


Wie passiert das?

Ein Paar streitet sich

Es gibt viele Möglichkeiten, hier einige davon: Wenn z. B. die Schwangerschaft nicht gewollt ist oder die Eltern der Geburt des Kindes eher mit Ablehnung oder Stress gegenüberstehen.


Es kommt auch heute noch vor, dass beim Bekanntwerden des Geschlechtes des Kindes Enttäuschung herrscht, weil man sich doch so sehr genau das Gegenteil gewünscht hat.


Dieses „Abgelehnt-Werden“ überträgt sich energetisch über das Energiesystem der Mutter direkt auf den Embryo. Das ist dann das erste Manifest, das sich feinstofflich beim Kind einprogrammiert.

Die Botschaft lautet:

„Ich bin unerwünscht und nicht willkommen“, „Ich darf nicht existieren“.


Aber auch, wenn man ein sogenanntes „Wunschkind“ ist, kann die Wunde zu einem späteren Zeitpunkt innerhalb des ersten Lebensjahres entstehen. Wenn ein Elternteil oder auch beide sich nicht um das Baby kümmern (da einer oder beide arbeiten müssen oder aus sonstigen Gründen keine Zeit haben), kann dem Baby so unbewusst das Gefühl geben werden, nicht gewollt zu sein. Oder aber, wenn der Säugling nicht auf natürliche Weise gestillt wird (oder werden kann) und er auf die Muttermilch und die Geborgenheit an der Mutterbrust während der Nahrungsaufnahme verzichten muss. Diese Umstände können das Gefühl des „Abgelehnt-Werdens“ noch weiter vertiefen und Traumen im System des Babys entstehen lassen.


Um das nachvollziehen zu können, muss man verstehen, wie ein Trauma eigentlich zustande kommt. Ein Trauma ist grundsätzlich eine Schreckensprägung, die sich als energetische Blockade ins System des Menschen schreibt und so lange dort verweilt, bis sie aktiv aufgelöst wird. Das sind in aller Regel Ereignisse, die den Menschen in diesem speziellen Moment extrem belasten und über das hinausgehen, was er psychisch verarbeiten kann.  


Zurück zu unserem Baby: Als Erwachsene haben wir bereits viel erlebt, unsere Psyche und unser Organismus ist im Laufe unserer Entwicklung resilienter und belastbarer geworden. Wir schauen dann oftmals auf unsere Kindheit zurück, nehmen vieles rückwirkend als banal wahr und können heute gar nicht mehr verstehen, was an bestimmten Situationen in unserer frühen Kindheit so dramatisch gewesen sein soll. Wir verstehen ja heute ganz genau, dass wir als Fötus und später als Baby „irgendwie“ dann doch willkommen und nie alleine bzw. schutzlos waren.


Ein schreiendes Baby

Was wir dabei außer Acht lassen, ist, dass wir damals als sehr empfindsamer und verletzlicher Säugling noch nicht resilient waren und kein Verständnis der Situation hatten. Wir waren gerade auf die Welt gekommen, allem wehrlos ausgeliefert und wünschten uns nur, genährt, versorgt, sicher, geborgen und geliebt zu werden… und zwar durch die Eltern.



Als hochenergetische Wesen spüren Babys noch genau, ob Mutter und Vater um sie herum sind oder irgendein Kindermädchen. Wenn also beispielsweise die Präsenz der Eltern nicht gegeben war oder es von Anfang an Zweifel gab, ob jetzt der richtige Zeitpunkt für ein Kind im Leben der Eltern ist, hat sich bereits ein erstes Trauma beim Kind manifestiert.  


Die Wunde der Ablehnung ist, wie du nun siehst, schnell entstanden. So ist es kein Wunder, dass derart viele Menschen ihr gesamtes Leben lang an ihr leiden und es noch nicht einmal wissen.



Um den Schmerz des „Nicht-Willkommen-Seins“ nicht fühlen zu müssen, haben wir uns eine riesengroße „Maske“ geschaffen. Man könnte auch sagen, wir haben uns ein Pflaster auf die Wunde geklebt, um sie zum einen vor anderen zu verbergen und sie zum anderen vor weiterer Verletzung zu schützen. Allerdings ist es nur ein Pflaster. Die Wunde darunter heilt nicht von selbst.  

 

Das Pflaster hat den Namen „Flucht“, ist ein reiner Schutzmechanismus und beinhaltet 1.000 Vermeidungsstrategien, auf die ich im Folgenden näher eingehen werde.

 

  • Mit der Wunde der Ablehnung im Energiesystem haben wir das Gefühl, nicht existieren zu dürfen. Wir halten uns für wertlos, haben wenig Selbstvertrauen und ziehen uns bei Auseinandersetzungen oder kontroversen Diskussionen schnell freiwillig zurück und wollen einfach nur unsere Ruhe haben. Wir reden uns ein, dass "der Klügere nachgibt" und sind dauernd auf der Flucht vor allem und jedem. Konflikte meiden wir wie die Pest, schließlich haben wir eine panische Angst vor Ablehnung und Angriff von außen.

 

  • Um nicht abgelehnt zu werden, bemühen wir uns, alles so perfekt wie möglich zu machen. Wir sind extrem leistungsorientiert, haben sehr hohe und teilweise auch überzogene Erwartungen an uns selbst, können diese eigenen Erwartungen aber oftmals nicht erfüllen und verurteilen uns dann insgeheim dafür. Das kann bei starken Ausprägungen bis zum Burnout führen.


  • Wir machen uns zwar selbst gerne unsichtbar, fühlen uns dann jedoch nicht gesehen, unverstanden und schwanken zwischen den Polen Liebe und Hass hin und her. „himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt“ beschreibt unser Verhalten treffend.


    Wir sind stets in einem destruktiven Dreieck gefangen: d. h. wir fühlen uns selbst abgelehnt, lehnen daraus resultierend auch andere Menschen ab und zuletzt auch noch uns selbst, weil wir so ablehnend sind.

 

  • Wir wissen gar nicht, was Freude und Leichtigkeit ist, können nichts genießen und gönnen uns auch selbst nichts aus dem unbewussten Glaubenssatz heraus, dass wir es nicht wert sind. Wir reden uns ein, dass wir das nicht brauchen und dass es wichtigere Dinge im Leben gibt. Vielfach haben wir auch sexuelle Probleme, denn Lust ist Genuss (und das haben wir nicht verdient).

 

  • Immer, wenn die Wunde der Ablehnung von außen getriggert wird, und wir uns real oder auch nicht real abgelehnt fühlen, reagieren wir mit Flucht:


Eine Frau sitzt an einem Baum und hebt abwehrend die Hand

Wir kündigen z. B. kurzerhand unseren Job oder beenden unsere Partnerschaft von einem auf den anderen Tag, nur weil es kleine Schwierigkeiten gab, die hätten geklärt werden müssen. Wir laufen davon, um uns den Themen nicht zu stellen, denn wir würden vielleicht kritisiert werden und dann würde der uralte Schmerz, nicht akzeptiert oder geliebt zu sein, wieder zum Vorschein kommen.


Bei Menschen mit leicht ausgeprägter Wunde der Ablehnung kommen diese Verhaltensmuster unter Umständen nur in wenigen Situationen und nur in Ansätzen zum Vorschein. Bei anderen mit starker Ausprägung kann Flucht ein ganzes Leben lang zur „Überlebensstrategie“ gehören.


Die größte Angst dieser Menschen ist die Panik. Sie kann sich in Platzangst, Höhenangst, Phobien oder anderen Angststörungen bemerkbar machen.


Ernährung:

Diese Menschen haben oft keinen Appetit, können ohnehin nichts genießen und neigen oft auch zur Magersucht. Sie sind schnelle „Häppchenesser“ im Stehen, versuchen allerdings zwischendurch die große innere Leere mit anderen Substanzen (Alkohol, Drogen, Zigaretten, Zucker etc.) zu füllen.


Äußeres:

In Studien ist zu beobachten, dass auffallend viele Menschen mit der Wunde der Ablehnung von schmaler, hagerer Statur sind. Sie wirken oft verspannt, was im Gesicht, aber auch an ihrem Gang erkennbar ist. Ihre Augen spiegeln Ängstlichkeit, Unruhe und Verschlossenheit wider.


Sie äußern oft Sätze der mangelnden Selbstachtung wie z. B. „ich bin nicht gut genug“, „ich bin eine Niete“, „ich kann nicht…“ „ich darf nicht…“, „ich bin aber auch ein Schussel", "ich Depp" etc.

 

Häufige Krankheiten:

Im Folgenden nenne ich einige typische Krankheiten, möchte jedoch klarstellen, dass es natürlich auch andere Ursachen für diese Krankheiten gibt. Häufig beobachtet man bei Menschen mit der Wunde der Ablehnung starke körperliche Symptome, wie z. B. Hautkrankheiten, Allergien, Herz-Rhythmus Störungen, Atembeschwerden, Schwindelanfälle, Diabetes, Durchfallerkrankungen, Depressionen, Psychosen jeglicher Art sowie Krebs.


Solltest du dich in diesem Beitrag „irgendwie“ wiedergefunden haben,

gibt es Möglichkeiten der Heilung.

Die Grafik eines Herzens, das umarmt wird

Bitte lies in diesem Fall meinen Blogbeitrag Teil 1 - Wie seelische Urwunden dein Leben beeinflussen, den ich dir hier nochmals verlinke. Dort erkläre ich dir, was du für dich selbst tun kannst, um dich von dieser Wunde zu lösen.




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Alexandra Meffert 
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