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Teil 4: Die seelische Wunde der Demütigung

Aktualisiert: 17. Juni


Ein verletzter Teddy sitzt am Fenster, in dem sich ein trauriges kleines Mädchen spiegelt

3. Urwunde

Die seelische Wunde der Demütigung unter der „Maske der Unterwürfigkeit“


Hast du oft das Gefühl, nicht gut genug zu sein? Fühlst du dich für alles, was in deiner Umgebung schief geht, verantwortlich und suchst die Schuld zuerst bei dir? Schämst du dich für alles und jeden - und am meisten für dich selbst? Dann blutet in dir insgeheim eine seelische Wunde, die geheilt werden möchte.


In den Tiefen unserer Psyche tragen wir oft Kindheitsnarben, über die wir nicht sprechen und die wir mit aller Macht verbergen wollen.


Die Kanadierin Lise Bourbeau, eine bedeutende spirituelle Lehrerin unserer Zeit und einst Schülerin von Luise Hay, hat uns mit ihrer Arbeit tiefgreifende Einblicke in Seele und Psyche des menschlichen Seins geschenkt. Ihrer Forschung entsprechend gehen der Großteil unserer Probleme auf körperlicher, emotionaler und geistiger Ebene auf fünf Seelenwunden zurück.


In Teil 1 meiner Blogreihe zu den seelischen Wunden habe ich dir einen grundlegenden Einblick in die Thematik gegeben. Falls du ihn noch nicht gelesen hast, kannst du das gerne hier nachholen





Heute gehen wir weiter ins Detail und widmen uns der 3. Urwunde, der seelischen Wunde der Demütigung.  


Wie ziehen wir uns diese Wunde zu?

In der Regel entsteht diese Prägung zwischen unserem 1. und 3. Lebensjahr und wird verursacht durch unsere Mutter oder denjenigen, der die Mutterrolle übernommen hat. Wir haben bereits eine gewisse Kontrolle über unseren Körper erlangt, haben ggf. schon essen und laufen gelernt und gehen bereits eigenständig auf das „Töpfchen“ oder sogar schon auf die Toilette. Im Zuge dieses Lernens hatten wir vermutlich bereits einige Fehlschläge zu verzeichnen, denn die gehören zum Lernen einfach dazu. Es geht weniger darum, was da genau passiert ist, sondern ausschließlich darum, wie die Eltern wiederholt darauf reagiert haben. Wurden wir immer wieder beschämt, kritisiert oder wurde über uns im spöttischen Sinne gelacht, hat das tiefe seelische Wunden bei uns verursacht. Wir fühlten Schuld, Scham und mit Sicherheit auch Wut, die wir allerdings unterdrücken mussten… und so kam noch zusätzlich das Gefühl der Ohnmacht hinzu.


Du wunderst dich nun sicherlich, denn nur weil die Mutter geschimpft hat, wenn unser „Pipi“ danebengegangen ist oder wir beim Spielen gar nicht bemerkt haben, dass mal wieder alles buchstäblich „in die Hose ging“, kann das doch unmöglich ein Trauma verursacht haben.  


weinendes Kleinkind

Und doch ist es so.

Ein Kleinkind ist noch in keiner Weise psychisch belastbar. Es braucht die bedingungslose Liebe, das Verständnis und den Schutz der Eltern. Vor allem ist das, was die Eltern tun oder sagen, absolut heilig und entspricht immer der Wahrheit. Das Kind lernt in seinen ersten Lebensjahren so viel, wie nie mehr sonst in seinem Leben und nimmt daher alles ungefiltert in sich auf. Fühlt es sich durch die Worte, die Mimik oder die Taten der Eltern gedemütigt, verspottet oder schuldig, dann steht außer Frage, dass die Eltern, die für das Kind zu diesem Zeitpunkt wie „Götter“ schlechthin sind, die Wahrheit sprechen.



Die Botschaft lautet:

„Ich bin schmutzig - nicht gut genug - schuldig - unangemessen usw.“

 

Die Auslöser können aus Sicht eines Erwachsenen banal sein, für das Kind sind sie jedoch existenziell und für die Zukunft prägend:


  • Z. B. ist es den Eltern oft peinlich, vor anderen Eltern zuzugeben, dass das „Töpfchentraining“ bei ihrem Nachwuchs immer noch keine nennenswerten Erfolge bringt und die Windel einfach noch Standard ist. Sie zwingen ggf. ihr Kind dazu, endlich „sauber“ zu werden, obwohl der kleine Körper einfach noch nicht bereit zur „Sauberkeitserziehung“ ist. Schnell ist der Glaubenssatz: Ich bin schmutzig“ oder „Ich bin schlechter als die anderen“ eingeprägt.

 

  • Gleichermaßen ist es den Eltern oft peinlich, wenn das Kind nicht schnell genug laufen lernt oder sich von der Flasche entwöhnen lässt, um zu essen. Der Wettbewerb, wer das tollste Baby hat, der unter der Oberfläche ganz subtil im Kreise von Kitas, Babygruppen oder auch im Freundes- und Bekanntenkreis stattfindet, ist nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Eltern belastend. Bei den Eltern verursacht es Stress, bei den Kindern werden tiefe emotionale Wunden geschlagen.

 

  • Vielleicht ist das Kind ein Wildfang und extrem aktiv. Jedes Glas und alles Zerbrechliche muss in Sicherheit gebracht werden. Da blamiert man sich als Eltern auch schon einmal vor anderen, und das Kind wird dann vor allen Anwesenden gemaßregelt (und damit auch gedemütigt).  

 

  • Oder das Kind hat einen extremen Bewegungsdrang, verleiht seiner Lebensfreude gerne lauthals Ausdruck, muss aber immer stillsitzen, leise und brav sein und sich quasi wie ein Erwachsener verhalten. Es erhält nirgendwo den Raum, seinen Wünschen freien Lauf zu lassen. Diese elterliche Kontrolle über die Urbedürfnisse des Kindes wirken stark demütigend. Die Botschaft lautet: „Ich muss gehorchen, tun, was man mir sagt… und meine Bedürfnisse sind unwichtig“.

 

  • Vielfach darf das Kind sich beim Spielen nicht schmutzig machen. Wenn es das doch tut, wird mit den Instrumenten „Schuld und Scham“ das schlechte Gewissen des Kindes getriggert. „Du willst doch kein Schweinchen sein!“ oder „Jetzt muss ich wegen dir wieder viel Wäsche waschen“ etc.

 

  • Auch im Bereich der Sexualität kann es zur Demütigung kommen, wenn die Eltern sich z. B. ihrer eigenen Nacktheit schämen und dem Kind empört das „Doktorspielen“ verbieten. Das ist dann „Pfui“… „das ist schweinisch und das macht man nicht!“. Die Botschaft lautet: „Ich muss mich für meinen Körper schämen. Mein Körper ist schlecht, schmutzig und ich muss ihn verbergen“.

 

  • Auch die Entdeckerlust des Kindes könnte durch zu viele Verbote und aus der Angst heraus, das Kind könnte sich verletzen, stark unterbunden werden. Das macht dem Kind dann klar, dass es in höchstem Maße „unfrei“ ist und dass das auch seine Richtigkeit hat. Die Botschaft lautet: „Freiheit ist gefährlich“.



ein kleines Mädchen wird von der Mutter gerügt. Es senkt traurig den Kopf

Der Großteil der Eltern liebt ihre Kinder und möchte nur ihr Bestes. Deshalb wird versucht, ihnen eine möglichst gute Erziehung mit auf ihren Lebensweg zu geben, damit sie später einmal sogenannte „gute Menschen“ werden und sich gut in die Gesellschaft integrieren: ehrbar, beliebt, erfolgreich und ein Vorbild für wiederum ihre eigenen Kinder. Man will schließlich stolz auf sie sein!


Worte, Handlungen oder Überzeugungen der Eltern, die im Übrigen selbst voller unerlöster Urwunden aus ihrer eigenen Kindheit sein können, prägen den kindlichen Verstand. Im Gegensatz zu einem Erwachsenen ist das Kind jedoch nicht in der Lage, neutral damit umzugehen.


Es legt sich daher schnell eine “Maske” als Schutzmechanismus zu, um sein emotionales Überleben zu sichern. Wem der Begriff MASKE nicht gefällt, darf den Schutz auf der Wunde gerne auch PFLASTER nennen.


Das Pflaster hat den Namen „Unterwürfigkeit“,

ist ein reiner Schutzmechanismus und beinhaltet Lebensstrategien, auf die ich im Folgenden näher eingehen werde


  • In der Maske der Unterwürfigkeit schämen wir uns für einfach alles, was in unserer Umgebung nicht so ist, wie es sein soll: für uns selbst und auch für alle anderen. Wir halten uns für schmutzig, herzlos, schweinisch und grundsätzlich immer für schwach und unterlegen.


  • Wir tun einfach alles, um anderen zu gefallen, egal ob wir das selbst wollen oder nicht und passen uns an. Hauptsache wir entgehen so möglichen Demütigungen. Das kann bei ausgeprägten seelischen Wunden bis zur bedingungslosen Unterwerfung in toxischen Beziehungen gehen. Bezeichnenderweise geraten wir dann auch immer wieder an toxische Partner, die uns genau diese Erfahrung machen lassen.


  • Wir kennen zwar unsere Bedürfnisse, unterdrücken sie aber und laden uns viel zu viele andere Aufgaben auf. Insgeheim jedoch wünschen wir uns die Anerkennung für das, was wir für andere aufopfernd tun. Kommt kein Dank - was in solchen Fällen üblich ist - überfordern wir uns weiter, in der Hoffnung, dass unser Handeln doch noch wertgeschätzt wird. Irgendwann ist dann der Punkt erreicht, wo es nicht mehr geht, und die Kraft nachlässt. Dann machen wir uns selbst Vorwürfe und verurteilen uns für unsere Schwäche.


  • Wir sind sehr sensibel und versuchen aus Angst, alles zu kontrollieren, um möglichst der Schmach des Versagens zu entgehen. Wenn etwas dann doch nicht geklappt hat; ziehen wir uns sofort den Schuh an und fühlen uns schuldig und verantwortlich, auch wenn sonnenklar ist, dass ein anderer das „verbockt“ hat. Da wir aber andere aus Angst vor deren Reaktion nicht kritisieren können, bestrafen wir uns an derer Stelle lieber selbst.


    Wenn es dann doch einmal ein anderer geschafft hat, uns aus der Reserve zu locken, wir haben uns von der Leine gelassen (= Kontrollverlust) und unserer Verärgerung endlich einmal Luft gemacht, meldet sich direkt unser schlechtes Gewissen und wir kommen uns schuldig und ungerecht vor.


  • Wir sind ganz schlecht im Delegieren. Das äußert sich extrem, wenn wir in einer irgendwie gearteten Führungsrolle agieren.  Wir lassen dann unseren Mitarbeitenden nur wenig bis gar keinen Handlungsspielraum, schirmen sie von allem „Bösen“ und Unangenehmen ab und neigen dazu, sie zu bemuttern. Im Übrigen sind wir sowieso in jeder Situation sehr „mütterlich“.  


  • Wir haben sexuelle Schamgefühle, schämen uns vielfach für unseren Körper, sind aber zu ausgeprägter Sinnlichkeit fähig. Wir wissen genau, was wir uns wünschen und wonach wir uns sehnen, würden dies aber unter keinen Umständen mit dem Partner teilen, egal wie liebevoll und einfühlsam er/sie ist. Diese Themen sind tabu! Die Scham ist einfach zu groß, um frei darüber zu sprechen. Das belastet wiederum emotional und spiegelt sich im Gewicht wider. Wir essen dann viel Süßes und kompensieren die unerfüllten sexuellen Wünsche mit reichhaltigem Essen.


  • Wir haben nicht gelernt, uns frei zu entfalten, daher verwechseln wir Freiheit mit Schrankenlosigkeit. Ohne Grenzen und damit „ohne Halt“ zu sein, können wir nicht ertragen. Dann fühlen wir uns nicht mehr sicher. Vor lauter Angst, zügellos über die Stränge zu schlagen, emotional „auszurasten“ oder sich sonst irgendwie unangemessen zu verhalten, erlegen wir uns selbst Zwänge auf. Das kann in regelrechten Zwangshandlungen ausufern. Wir sperren uns lieber selbst in einer imaginären Box ein, bevor wir uns die Freiheit des Seins gönnen.


Das ist gut vergleichbar mit einem Käfigvogel, der trotzdem auf seiner Stange sitzen bleibt, obwohl die Käfigtüre schon lange offensteht.


Eine Frau schaut ängstlich aus einem Karton heraus

Viele Bewusstseinsforscher gehen davon aus, dass wir als Seele speziell diesen Mangel an Freiheit bereits in ehemaligen Inkarnationen „erforschen“ wollten und das Thema in dieser Zeit gar nicht oder nur unzureichend lösen konnten. Wir haben uns in diesem Leben speziell diese Eltern ausgesucht, um es nun zu meistern.

 



Der Mangel an Freiheit ist eine für alle Seelen sehr wichtige Erfahrung, auch wenn das Schmerz und Demütigung bedeutet.

 

Die größte Angst dieser Menschen ist die Angst vor der Freiheit, die mit Schrankenlosigkeit und Verlust von Halt gleichgesetzt wird.

 

Ernährung:

Studien belegen, dass bevorzugt reichhaltige, fette Speisen und Schokolade gegessen wird. Im Frust kämpfen sie mit Heißhungerattacken und verlieren den Kampf. Danach schämen sie sich extrem, weil sie sich nicht zügeln konnten. Dann kommt das Schamgefühl, dass sie wieder schwach geworden sind. Sogar das Einkaufen von Leckereien jeglicher Art ist stets mit Schamgefühl verbunden.

 

Äußeres:

Die Statur solcher Menschen ist in aller Regel kleiner und rundlich bis sehr füllig, und sie bewegen sich eher langsam.


Eine junge Frau isst Frustpralinen auf einer Couch

Sie versuchen die Gefühle der Schuld, der Scham und der fehlenden „Süße“ im Leben mit entsprechender Nahrung zu kompensieren.

 

Man kann sagen, sie kämpfen mit körperlichem und emotionalem Übergewicht. Energetisch gesehen ist die Frequenz des Gefühls von Scham eine der niedrigsten Schwingungen. Sie wiegt schwer und muss vom Körper-Geist-Seele System des Menschen mitgetragen werden.


Anspannung ist ihr täglicher Begleiter, was man vor allem im Gesicht an den Wangen und am verspannten Genick (Angst vor Nackenschlägen) bemerkt. Aus einem zumeist rundlichen Gesicht schauen uns große runde Augen mit unschuldigen Kinderblick an.


Sie äußern oft Begriffe wir „es wert“ oder es „nicht wert sein“, „schamlos“, „schmutzig“, „Grenzen setzen“ etc.  

 

Häufige Krankheiten:

Im Folgenden nenne ich einige typische Krankheiten, möchte jedoch klarstellen, dass es natürlich auch andere Ursachen für diese Krankheiten gibt.

 

Häufig beobachtet man bei Menschen mit der Wunde der Demütigung starke körperliche Symptome, wie Rückenschmerzen, Schulter- und Nackenschmerzen, Halsprobleme. Sie leiden oftmals unter Angina, Atembeschwerden, haben Probleme mit den Beinen, z. B. Krampfadern, Knie- und Knöchelverstauchungen etc. Auch Leberprobleme werden beobachtet (die Leber ist mit der körperlichen und emotionalen Entgiftung überlastet). Zuletzt können ebenfalls Diabetes sowie Herz-/Kreislauf Probleme auftreten.

 


Scham und Schuld sind extrem niedrige Schwingungsfrequenzen, die das kraftvolle Manifestieren von hochschwingenden Energien

wie Liebe, Erfüllung und Glück nahezu unmöglich machen!



Solltest du dich in diesem Beitrag „irgendwie“ wiedergefunden haben,

ist es Zeit für inneren Frieden, Vergebung und Heilung!

Grafik eines Herzens, das von 2 Armen umarmt wird

Bitte lies in diesem Fall auch meinen Blogbeitrag „Wie seelische Urwunden dein Leben beeinflussen“, den ich dir hier verlinke. Dort erkläre ich dir, was du für dich selbst tun kannst, um dich von dieser Wunde zu lösen.




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Alexandra Meffert 
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