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Teil 6: Die seelische Wunde der Ungerechtigkeit

Aktualisiert: 17. Juni


Ein verletzter Teddy sitzt am Fenster, in dem sich das Gesicht eines weinenden Jungen spiegelt

Teil 6:

Die seelische Wunde der Ungerechtigkeit unter der Maske der Starrheit

 

Jeder ist in seiner Kindheit irgendwann einmal ungerecht behandelt worden. Das ist derart oft vorgekommen, dass wir es als Kinder schon als normal angesehen haben. Wir sind auch dauernd hingefallen und haben uns die Knie aufgeschürft. Was soll’s, haben wir uns gesagt. Ein Indianer kennt keinen Schmerz - das ist nur eine weitere Verletzung, die schnell wieder heilt.

 

Doch im Gegensatz zu körperlichen Verletzungen, die tatsächlich von allein heilen, ist das bei seelischen Wunden nicht der Fall. Sie hinterlassen in den Tiefen unserer Psyche Kindheitsnarben, Ängste und Traumen, über die wir nicht sprechen und die wir mit aller Macht verbergen wollen.

 

Die Kanadierin Lise Bourbeau, eine bedeutende spirituelle Lehrerin unserer Zeit und einst Schülerin von Luise Hay, hat uns mit ihrer Arbeit tiefgreifende Einblicke in Seele und Psyche des menschlichen Seins geschenkt. Ihrer Forschung entsprechend gehen der Großteil unserer Probleme auf körperlicher, emotionaler und geistiger Ebene auf fünf Seelenwunden zurück.

 

In Teil 1 meiner Blogreihe zu den seelischen Wunden habe ich dir einen grundlegenden Einblick in die Thematik gegeben. Falls du ihn noch nicht gelesen hast, kannst du das gerne hier nachholen





Heute gehen wir weiter ins Detail und widmen uns der 5. Urwunde, der seelischen Wunde der Ungerechtigkeit.


Wie ziehen wir uns diese Wunde zu?

In fast allen Fällen gehen die Wunde der Ablehnung und die Wunde der Ungerechtigkeit unmittelbar ineinander über. Das erste Auftauchen der Wunde der Ungerechtigkeit findet in aller Regel zwischen dem 3. und dem 5. Lebensjahr statt und wird uns üblicherweise durch das gleichgeschlechtliche Elternteil zugefügt. Da ist die Wunde der Ablehnung, die wir uns bereits früher zugezogen haben, noch recht frisch. Wir sind daher verletzbarer als sonst und sehr anfällig. Unsere Rückzugsstrategie aus unserem "Ablehnungsthema" ist unterbewusst bereits beschlossene Sache, allerdings haben wir noch nicht komplett resigniert und kämpfen noch tapfer dagegen an. Wir wollen mit aller Macht gesehen und geliebt werden und können einfach nicht verstehen, warum wir bei Mama oder Papa offensichtlich nicht willkommen sind. Also versuchen wir unseren Frust über die Ablehnung und die „doofen Eltern“ lauthals kundzutun. Wir sind widerspenstig, lehnen uns auf, schreien und widersetzen uns, wo wir nur können.


Ein Mädchen wird von einer Frau mit erhobenem Zeigefinger gerügt

Das wiederum ruft die geballte Autorität und Dominanz der Erwachsenen auf den Plan, die uns Trotzköpfe „ordentlich erziehen“ wollen… und schon haben wir den idealen Nährboden, auf dem die Wunde der Ungerechtigkeit prächtig gedeiht.

 

Weil wir uns ganz offensichtlich nicht brav fügen wollen und „schwierige Kinder sind“, werden wir andauernd kontrolliert, kritisiert und für alles und nichts bestraft... getreu dem Motto, „besser einmal zu viel als einmal zu wenig - bestimmt hat der Rabauke es verdient“. 


  • Wir leiden stark unter der Autorität, der Strenge und der Intoleranz der Eltern, für die wir immer mehr zum Objekt geworden sind und fühlen uns ungerecht behandelt.


  • Wir können das Wort „Problemkind“ - so bezeichnen uns unsere Eltern im Gespräch mit anderen Erwachsenen - nicht mehr hören. Schließlich wollen wir nur geliebt, gesehen und akzeptiert werden. Warum verstehen das die Erwachsenen nicht?


  • Liebevolles Zusammensein oder offene Gespräche sind gar nicht mehr möglich. Immer, wenn irgendwo etwas passiert, steht fest. Wir waren das und geben es nur nicht zu!


    In solchen Konstellationen sehen wir den einen Elternteil als „den Aggressor und die Bedrohung“ und den anderen Elternteil als den schwachen und angepassten „Mitläufer“, von dem wir keine Hilfe erwarten können und der uns ebenso im Stich lässt und nie schützend an unserer Seite steht. Wir empfinden das als die größte Gefühlskälte überhaupt. Fast noch schlimmer als der Aggressor. Da sieht jemand untätig mit an, wie sein/ihr Kind leidet und ungerecht behandelt wird und unternimmt absolut nichts. Was könnte schlimmer sein?  

 

Ablehnung und Ungerechtigkeit haben sich wieder einmal verbündet.


Falls du nochmals schauen möchtest, was genau es mit der Wunde der Ablehnung auf sich hat, nutze einfach diesen Link





Es gibt jedoch auch subtilere Arten, wie wir uns die Wunde der Ungerechtigkeit zuziehen können:


  • Vielleicht hatten wir noch jüngere Geschwister und wurden immerzu dazu eingespannt, auf sie aufzupassen. Man übertrug uns (zu früh) die Verantwortung für sie. Das ging auf Kosten unserer eigenen Kindheit. Wir fühlten uns ungerecht behandelt, denn warum sollten wir den Part der Erziehung und der Fürsorge für unsere Geschwister anstelle unserer Eltern übernehmen? Vielleicht machte man uns sogar Vorwürfe, wenn einmal irgendetwas nicht so lief, wie Mama oder Papa sich das vorstellten. Wir wurden zum verlängerten Arm unserer Eltern gemacht, obwohl wir selbst noch Kinder waren.


  • Vielleicht gehören wir zu den „Scheidungskindern“ und mussten regelmäßig die Aufgaben des weggefallenen Elternteils übernehmen. Das können ganz handfeste Dinge gewesen sein, wie z. B. putzen, kochen, andere Hausarbeiten… oder aber wir haben viel zu früh Verantwortung für alles Mögliche getragen und mussten in die Rolle eines Erwachsenen schlüpfen. Man nennt das dann, sich „dem Ernst des Lebens stellen". Das war viel zu früh für uns, denn so wurden wir um unsere Kindheit betrogen und lernten nicht, was es bedeutet, unbeschwerten Spaß haben zu dürfen, zu spielen und wie ein Kind zu entdecken und zu staunen.


  • Vielleicht wurden wir auch dazu benutzt, die geplatzten Wünsche und Träume unserer Eltern zu verwirklichen. Das kleine Mädchen, das zum Ballett gezwungen wird, nur weil die Mama das in ihrer Jugend selbst gerne gemacht hätte und nie konnte. Oder der kleine Junge, der vom Vater einfach im Fußballteam angemeldet wird, obwohl er doch lieber lernen möchte, wir man Gitarre oder Klavier spielt. Oft ist der Terminkalender eines Kindes bereits so gefüllt, wie der eines Managers. Das ist in den meisten Fällen nicht vom Kind so gewollt, sondern von sehr ehrgeizigen Eltern.

 

An dieser Stelle ist es mir wichtig, folgendes anzumerken:


Das sind alles sehr krasse Formulierungen und mögliche Aspekte, wie diese Wunde entstehen kann. Ich habe meine Worte absichtlich so gewählt, dass du das Muster erkennen kannst. Die beschriebenen Fälle sind nur allzu oft Realität.


Glückliche Eltern gemeinsam mit ihrem erwachsenen Sohn

Trotzdem sollten wir jetzt nicht unsere Eltern verurteilen, denn aus ihrer Sicht haben sie stets ihr Bestes getan, um „ihren Zögling“ zu einem „ehrenwerten Mitglied der Gesellschaft“ zu machen.


Und schließlich lieben wir sie! Heute, wie auch zu unseren Kindertagen!


Die meisten Eltern sind ebenfalls genauso erzogen worden und tun nur das, was sie selbst kennen und für richtig halten. Sie sind und waren sich in keiner Sekunde darüber bewusst, was sie beim Kind damit verursachen. Zumeist tragen sie lebenslang ebenso tiefe seelische Wunden mit sich herum, ohne es zu wissen.


Und noch etwas ist äußerst wichtig, zu erwähnen:


Ich klammere hier in diesem Blogbeitrag auch ganz bewusst Umfelder wie häusliche Gewalt oder generelle von Gewalt geprägte Lebenssituationen wie z. B. Krieg oder andere Notstände aus. Diese Themen verdienen es, gesondert gewürdigt zu werden. Ich gehe hier in meinen Ausführungen von „ganz normalen Familien“ aus.

 

Kommen wir nun zu den Schutzmauern, die wir uns als Kind zulegen, um mit diesen herausfordernden Situationen innerhalb unserer „ganz normalen Familie“ im Kindesalter fertig zu werden.


Bevor die Wunde der Ungerechtigkeit auftritt, waren wir ja bereits mit der Überlebensstrategie „Flucht und Rückzug“ aus dem Schmerz der Ablehnung beschäftigt. Das reicht nun nicht mehr, denn die Verletzungen werden durch die Ungerechtigkeit immer größer.


Es muss also ein größeres Pflaster her, das alles verbirgt und vor weiterem schmerzlichen Zugriff von Außen schützt.  Allerdings ist es, wie auch bei den anderen seelischen Wunden, nur ein Pflaster. Die Verletzung darunter heilt nicht von selbst.  


Das Pflaster hat nun den Namen „Starrheit“,

wird einfach über das Pflaster der „Flucht“ geklebt,


und ist wiederum ein reiner Schutzmechanismus.

Er beinhaltet Vermeidungsstrategien, auf die ich im Folgenden näher eingehen werde.


  • Während es in der alten Überlebensstrategie „Flucht und Rückzug“ immerhin noch ein wenig Bewegung gab, lässt das neue Pflaster der Starrheit überhaupt keine Bewegung mehr zu. Wir spüren uns selbst nicht mehr und unterdrücken alle Emotionen. Das ist immer noch besser, als dauernd wütend und frustriert zu sein und sich wertlos und abgelehnt zu fühlen.


  • Ggf. kreiert unser Körper in unserer Kindheit Krankheiten, die uns hilflos machen und in die Bettruhe zwingen, damit die (gefühlskalten) Eltern sich um uns kümmern müssen. Wir versuchen so unbewusst, ihre Liebe zu erzwingen.


  • Als Erwachsene entwickeln wir einen überzogenen Perfektionismus und sind extrem leistungsorientiert und tatkräftig. Wir haben einen sehr hohen Anspruch an uns selbst, den wir mitunter nicht erfüllen können. Wenn das passiert, sind wir sehr enttäuscht und verurteilen uns dafür. Auffällig ist außerdem, dass wir uns überdurchschnittlich häufig rechtfertigen. 


    Dieses Streben nach Perfektionismus führt ebenfalls dazu, dass wir uns Vorbilder suchen, die um Welten besser sind als wir. Was im Grunde eine gute Sache ist und auch anspornen kann, wird hier jedoch toxisch. Wir versuchen uns mit diesen Vorbildern zu vergleichen, stellen fest, dass wir „schlechter sind“ und sind dann auf Dauer frustriert.


    Wir haben außerdem einen ausgeprägten Hang zur Ordnung. Alles im Wohn- und Arbeitsbereich muss perfekt an seinem Platz liegen. Nur so fühlen wir uns wohl und haben das Gefühl der Kontrolle. Unordnung oder „kreatives Chaos“ macht uns wahnsinnig.   


    Das rührt von der Wunde der Ablehnung, die wir ja auch noch in uns tragen und die sozusagen nur von der Wunde der Ungerechtigkeit überlagert wird.


Stelle dir wieder die Zwiebelschichten

aus den vorherigen Beiträgen vor.


Bild einer Zwiebel mir ihren vielen Schichten

  • Da wir uns selbst nicht mehr spüren, kennen wir auch unsere körperlichen Grenzen nicht, verlangen uns Unmögliches ab und neigen zur Überlastung. In unserer Härte zu uns selbst würden wir ohnehin keine Rücksicht auf uns nehmen, selbst wenn wir spüren könnten, wann es uns reicht. Unser durchweg sehr robuster Körper erträgt das jedoch, daher sind wir selten krank. Das Damoklesschwert des Burnouts hängt allerdings stets bedrohlich über uns.  


    Da wir uns selbst nicht mehr spüren, ist auch unsere Intuition und unser Bauchgefühl auf Eis gelegt. Wir zweifeln daher häufig an unserer Entscheidungsfähigkeit und können nur schwer Entscheidungen treffen. Wir informieren uns über alle möglichen Kanäle und erhalten viel zu viel Input. Dann sind wir komplett verwirrt und wissen erst recht nicht mehr, wie wir uns entscheiden sollen.


  • Wir verdrängen jegliche Emotionen und wirken so nach außen gefühlskalt, was wir aber keineswegs sind. Unter der harten Schale sind wir extrem emotional. In unserer Brust schlägt ein absolut verletzliches und weiches Herz. Im Gegenzug kocht jedoch ebenso eine unbändige Wut in uns. Es kostet uns immens Kraft, diese Wut zu kontrollieren. Selten - aber dennoch - kommt es vor, dass sie außer Kontrolle gerät, weil die angestauten Gefühle sich ihren Weg nach außen bahnen und die Schutzhülle den inneren Druck nicht mehr aushalten kann. Dann bekommen wir einen Wutanfall, der einem Vulkanausbruch gleicht.   


  • Durch das Einfrieren unserer Emotionen können wir Zuneigung nur schwer ausdrücken. Am liebsten ersetzen wir „ich mag dich“ oder „ich liebe dich“ durch materielle Geschenke oder durch Taten.


  • Das Wort „UNGERECHT“ haben wir persönlich gepachtet und finden einfach alles ungerecht. Wir halten es für ungerecht, weniger als die anderen zu bekommen, aber noch viel ungerechter, wenn wir bevorzugt behandelt werden.


  • Wir würden lieber sterben als zuzugeben, dass wir ein Problem haben, bei dem wir Hilfe benötigen. Erst im allerletzten Moment, wenn fast nichts mehr geht und uns das Wasser bis zum Hals steht, lassen wir subtil durchblicken, dass es schön wäre, Hilfe zu bekommen. Wir machen aber lieber alles allein - auch wenn es ein Kraftakt ist.


  • Spiel und Spaß kennen wir nicht und schon gar keine Individualität. Wir funktionieren „innerhalb der Parameter“. Wir haben Schwierigkeiten, uns einmal etwas zu gönnen, ohne uns schuldig zu fühlen. Hier einmal ein Beispiel, das dies veranschaulichen soll. Wenn du bis hierher den einen oder anderen Wiedererkennungseffekt hattest, spür mal hier hinein:


Eine junge Frau sitzt auf einer Couch umringt von ihren Einkäufen und hat ein schlechtes Gewissen

Wenn du eine Frau bist und genug Geld zur Verfügung hast, kann es vorkommen, dass dir eine teure Tasche oder Schuhe sehr gut gefallen. Bist du ein Mann, ersetze Schuhe und Tasche einfach durch die coole Uhr oder die Lederjacke.


Du überlegst kurz, denn eigentlich brauchst du diesen Luxus nicht… aber dennoch findest du dein „Objekt der Begierde“, das du gerade im Auge hast, so unfassbar schön. Du gibst dir einen Ruck und überredest dich, dir selbst einmal eine Freude zu machen.


Du kommst gut gelaunt aus dem Geschäft, vor dem ein Bettler sitzt. Plötzlich fühlst du dich total schuldig und die schönen Schuhe wiegen schwer wie Blei in deiner Tasche, weil dir bewusst wird, wie viele Menschen sich so ein teures Accessoire nicht leisten können… schlimmer noch… viele haben noch nicht einmal etwas zu essen und ein Dach über dem Kopf. Deine Bescheidenheit meldet sich und macht dir heftige Vorwürfe: Es gibt so viel Elend auf dieser Welt und du „ignoranter Verschwender“ hättest besser das Geld, das du gerade verschleudert hast, für wohltätige Zwecke spenden sollen.


Plötzlich fühlst du dich schlecht und unwürdig. Du nimmst dir vor, dich nie wieder vom „schönen materiellen Schein“ verführen zu lassen. Das sind alles Dinge, die du nicht brauchst und die völlig überbewertet sind.


Und wieder haben gleich beide Wunden - die Wunde der Ablehnung und die Wunde der Ungerechtigkeit - zugeschlagen.   

 

2 Geschäftsmänner und eine Geschäftsfrau optimistisch mit erhobenem Daumen

  • Bei allen inneren Kämpfen, die wir so im Laufe unseres Lebens mit uns austragen, geben wir uns dennoch nach außen optimistisch, positiv, extrem lebhaft und dynamisch. Wir lachen auffällig oft - mitunter auch über Belanglosigkeiten oder schlechte Witze von anderen, nur um selbstsicher zu wirken und unsere eigene Sensibilität zu verbergen.


Niemand, der uns sieht, würde auch nur im Ansatz vermuten,

dass wir KEIN erfülltes Leben führen. 


Die größte Angst von Menschen mit der Wunde der Ungerechtigkeit ist die Angst vor Gefühlskälte, die ihnen entgegengebracht werden könnte.

 

Ernährung

Studien zeigen, dass diese Menschen gerne alles Salzige zu sich nehmen und lieber herzhaft statt süß essen. Auch Knuspriges wird der weichen Nahrung vorgezogen. Sie achten sehr auf ihre schlanke Linie. „Auf keinen Fall dick werden!“, lautet ihre Devise. Bei der ganzen Fasterei und Kontrolle schlagen sie dann doch ab und zu einmal über die Stränge, was an und für sich überhaupt kein Problem wäre. Allerdings schämen sich diese Menschen dann zutiefst und rechtfertigen sich, wenn sie sich einmal lustvoll der Völlerei hingegeben haben.   

 

Äußeres

  • Die perfekte Körperhaltung ist außerordentlich wichtig. Sie sitzen perfekt, stehen perfekt und haben stets die perfekte Körperkontrolle. Allerdings wirkt jede Bewegung eher unnatürlich, kontrolliert und starr - ähnlich einer Balletttänzerin. Auch verschränken sie Arme und Beine sehr oft - machen sozusagen dicht - und schützen sich so unbewusst vor Zugriffen der Außenwelt.   

 

  • Die Geschichtszüge und der Kiefer wirken angespannt. Man beißt buchstäblich immer und überall die Zähne zusammen und zwingt sich, perfekt zu sein und Leistung abzuliefern. Dieses „Zähne zusammenbeißen“ kann sich im Schlaf auch als Zähneknirschen zeigen.     

 

  • Ihr Körper ist durch Gewichtskontrolle und Workout wohl proportioniert; Frauen schnüren sich oft die Taille ein, um attraktiver zu sein bzw. noch mehr den Idealmaßen zu entsprechen. Das sexy Outfit, um anderen zu gefallen, darf natürlich nicht fehlen.

 

  • Viele Menschen mit dieser Wunde haben eine blasse Haut und können nur schwer braun werden. Dafür bestechen sie mit ihren lebhaften Augen und ihrem klaren Blick.

 

  • Zu ihren Lieblingsformulierungen gehören „kein Problem“, „ausgezeichnet“, „sehr gut“. Sie erzwingen sich auch gerne Zustimmung mit fragenden Worten wie „richtig?“, „einverstanden?“, „nicht wahr?“, „ist doch so, oder?“.

 

Krankheiten

Im Folgenden nenne ich einige typische Krankheiten, möchte jedoch klarstellen, dass es natürlich auch andere Ursachen für diese Krankheiten gibt.

 

Häufig beobachtet man bei Menschen mit der Wunde der Ungerechtigkeit starke körperliche Symptome, wie z. B. Entzündungen jeglicher Art im Körper. Die immer wieder unterdrückte Wut (Feuer/Hitze) kann nicht nach außen abfließen, daher wendet sie sich nach innen und bewirkt so Entzündungen. Es besteht außerdem die permanente Gefahr des Burnouts. Weitere körperliche Symptome sind Allergien, Arthritis, Rheuma, Nackenprobleme/steifer Hals, Verstopfung, Hämorriden, Muskelkrämpfe, Leberbeschwerden, Krampfadern, Hautkrankheiten, Nervosität, Schlaflosigkeit, Sehschwäche sowie Potenzschwierigkeiten.

 

Vielleicht habe ich dich nun geschockt oder das klingt dir alles zu extrem!

Nun, ich habe hier klar polarisiert, um dir etwas zu verdeutlichen. Es ist eher unwahrscheinlich, dass alle hier genannten Aspekte tatsächlich in dieser extremen Ausprägung gleichzeitig auftreten.


Dennoch werden sich sicherlich viele Menschen ansatzweise in meinen Schilderungen wiederfinden, denn hier sind gleich zwei Wunden voll aktiv und werden permanent getriggert. Ungerechtigkeit und Ablehnung haben ja nicht mit dem Ende unserer Kindheit aufgehört. Sie begegnen uns auch heute noch in unserem Leben.


So mancher hat die Wunden der Kindheit bereits gut verarbeitet. Er/sie trägt dann diese „Masken“ nur kurze Zeit als Schuldschild vor sich her und nimmt die Trigger, die zwar auch heute noch wirken, zumindest nicht mehr persönlich. Daher werden sie auch nicht mehr als Belastung empfunden.


Andere hingegen sind sich gar nicht bewusst, dass die Kindheitswunden ungeheilt sind und heftig bluten. Sie tragen ihre „Masken“ dann ein ganzes Leben lang, ohne zu erkennen, dass sie überhaupt "Masken" tragen und dass es Wege der Erlösung gibt.

 

Solltest du dich in diesem Beitrag „irgendwie“ wiedergefunden haben,

ist es Zeit für inneren Frieden und Heilung!


Grafik eines Herzens, das von 2 Armen umarmt wird

Bitte lies in diesem Fall auch meinen Blogbeitrag „Wie seelische Urwunden dein Leben beeinflussen“, den ich dir hier nochmals verlinke. Dort erkläre ich dir, was du für dich selbst tun kannst, um dich von dieser Wunde zu lösen.





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Alexandra Meffert 
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